
Jeder der dem Eisen addicted ist, kann es nicht lassen über einen längeren Zeitraum nicht zum Sport zu gehen. Man kann zwar 1-2 mal eine Trainingseinheit aus wichtigen Gründen sausen lassen, jedoch kann man niemals freiwillig länger als eine Woche kein Sport machen. Das Training ist eine Leidenschaft, die für ihn essentiell ist. Nicht nur seine Fortschritte bezüglich des Muskelaufbaus, der Leistungssteigerung oder des Fettabbaus sind an das Training gekoppelt, sondern auch sein Wohlergehen, ob psychisch oder physisch. Was passiert also, wenn ein Fitnessfreak sein Training über längere Zeit pausieren muss?
Muskel- und Kraftverlust
Nicht nur psychisch wird man sich schlecht fühlen, sondern auch physisch. Ein Tag zu viel nicht im Gym und schon hat man das Gefühl, als hätte man mehrere Kilogramm an Muskelmasse verloren, was natürlich völliger Blödsinn ist. Einher mit den Muskeln geht hier auch die Kraft. Wichtig ist jedoch, dass ein großer Muskel und Kraftverlust erst nach mehreren Wochen ein Thema wird. Bis dahin, kann eine Auszeit auch mal guttun.
So dünn wie noch nie!
Der Blick in den Spiegel bestätigt den Muskel- und Kraftverlust. Obwohl evtl. nur eine Trainingseinheit ausgefallen ist und die Wage noch genau die gleiche Angabe macht, ist die Wahrnehmung schnell verzerrt. Der Blick in den Spiegel zeigt einem eindeutig, dass man schon schlechter aussieht. Das diese Ansicht komplett überspitzt ist, sollte klar sein. Doch wer wirklich so viel Zeit in sein Hobby investiert und den Fitnesslifestyle lebt, dem sollte in einem solchen Moment auch etwas Verständnis und nicht nur Verachtung gezeigt werden.
Frustration macht sich breit!
Neben dem unwohlen Gefühl, dass man sich unbedingt bewegen muss, kommt noch eine gewisse Frustration hinzu, welche ebenfalls ziemlich nervig sein kann. Man ist einfach genervt und kann dies auch schnell einmal gegenüber seinen Mitmenschen erkenntlich machen. Dies geht soweit, dass man wirklich unausstehlich wird. Es ist also ähnlich wie bei einer strengen Low Carb Ernährung. Wird dann einmal aus dem einen Trainingsausfall ein mehrfacher, beispielsweise durch eine Krankheit, dann ist höchstwahrscheinlich wirklich nicht mehr viel mit einem Leidenschaftlichen Athleten anzufangen. Er denkt nur noch daran, wie er die Zeit wieder aufholen soll, wie viel schlechter er geworden ist und ob er schon Muskulatur verloren hat. Solange es nicht um mehrere Wochen Ausfall geht, wird man wohl kaum Muskulatur verlieren und auch die Krafteinbußen sind meist überschaubar. Zu dem Zeitpunkt will man das nur einfach nicht hören. Der Ausgleich fehlt schließlich einem.