Beintraining Fehler

Gerne werden die Beine beim Training vernachlässigt, da viele den Schmerz während eines intensiven Beintrainings nicht ertragen können. Dazu kommt, dass viele sich immer zu sehr auf einen gut trainierten Oberkörper fokussieren. Leider wird dabei nicht bedacht, dass ein starker Oberkörper nicht sehr ästhetisch ohne den dazu passenden Unterkörper aussieht. Wenn Sie also am Strand gut aussehen wollen, sollten Sie in den letzten 2 Monaten bis zum Sommerurlaub nochmal Vollgas beim Beintraining geben. Damit Sie auch wirklich ihr Ziel bestmöglich erreichen, werden wir Ihnen die häufigsten Fehler beim Beintraining aufzeigen.

1. Nutzen Sie die Grundübungen

Eine wirklich starke Beinmuskulatur werden Sie nicht ohne Grundübungen aufbauen. Sollten Sie nur Isolationsübungen ausführen, müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie zum einen keine Tiefenmuskulatur trainieren und zum anderen auch nur langsam Gewichte steigern werden (Ausnahme zu Beginn des Trainings). Nutzen Sie die Isolationsübungen stattdessen als Unterstützung bzw. als Finisher der Trainingseinheit. Vorab sollten Sie Kniebeugen und ggf. auch Kreuzheben ausführen. Auch Bulgarian Squats und Ausfallschritte sind eine tolle Beinübung. Anschließend können Sie dann Beinstrecker, Beinbeuger, Beinpresse und Waden trainieren. Sprechen Sie dies bezüglich einfach mal mit einem unserer Trainer. Der wird ihnen helfen einen angemessenen Beintrainingsplan zu gestalten.

2. Keine Progression durch fehlende Intensität

Das Beintraining ist, genauso wie jedes andere Training, nur dann gut und effektiv, wenn eine gewisse Intensität ausgeübt wird. Ohne eine ausreichende Intensität beim Training, wird der Muskelreiz ausbleiben. Ohne den Muskelreiz werden Sie ihre Beinmuskulatur nicht weiter zum Wachstum anregen. Und leider sieht man im Studio viele Sportler, die ihr Beintraining schnell mal nebenbei ausführen und keine richtige Intensität in ihre Übungen stecken. Vermeiden Sie bitte diesen Fehler und gehen Sie auch mal über ihre Grenzen.

3. Übersteigen Sie den Schmerzpunkt

Dieser Punkt ist ähnlich wie der zweite Punkt mit der fehlenden Intensität. Da Intensität aber nicht zwingend den schlimmen Schmerz meint, wollen wir diesen Punkt noch einmal separat aufführen. Das Beintraining ist nichts für Weicheier. Bei einer harten Kniebeugerunde können die Beine schnell mal brennen und das Gehirn ruft. „Stopp!“. Gehen Sie aber bitte aus ihrer Komfortzone heraus und brechen Sie die Übung nicht aufgrund von Brennen ab. Sehen Sie es als Herausforderung an und legen Sie noch einmal 5-10 Kilo drauf. Nur so werden Sie stärker. Aber Achtung: In schweren Sätzen kann ein Trainer oder Spotter zum Absichern helfen. Darüber hinaus sollten Sie sich von einem unserer Trainer zeigen lassen, wie Sie im Falle eines Kniebeuge Fehlversuchs die Stange abwerfen. Ansonsten können Sie sich verletzen und das möchte keiner. Behalten Sie dennoch im Kopf: Wer beim Beintraining gleich aufgibt, wenn es einmal in der Muskulatur brennt, der wird ebenfalls seine Fortschritte blockieren. Sicherlich muss man an dieser Stelle jedoch zwischen Brennen der Muskulatur und Schmerzen bezüglich einer Verletzung etc. unterscheiden. Diesen Schmerz müssen Sie jedoch selber unterscheiden können.

4. Disbalancen in der Muskulatur

Häufig wird das Beintraining, wie bereits gesagt, hinter das Training des Oberkörpers gestellt. Dies führt automatisch zu einer schlechten Balance im Körper. Allerdings gibt es ebenfalls auch den Fall, in dem nur eine schlechte Balance in der Beinmuskulatur herrscht. Eventuell haben Sie viel zu sehr den Quadriceps trainiert und viel zu wenig die Hamstrings. Lassen Sie sich diesbezüglich mal bei uns durchchecken.

5. Zu wenig Mobilität / Beweglichkeit

Wenn Sie sich nicht beweglich halten, stellen Sie sich schnell beim Training der Beinmuskulatur ein eigenes Bein. Häufig ist die Hüftbeweglichkeit der Athleten schlecht. Diese lässt sich durch Mobility-Training beheben bzw. trainieren. Ihre Beweglichkeit sollten Sie nicht unterschätzen, denn diese ist häufig für eine gute Ausführung der Übungen verantwortlich. Ein sehr gutes Beispiel ist die Übung Kniebeuge. Vielen Sportlern fehlt die Beweglichkeit, um eine ordentliche tiefe Kniebeuge ausführen zu können, denn neben schlechter technischer Ausführung, gibt es häufig eine Einschränkung durch die Blockierung der Hüfte – es kommt zum Budwink, welcher dazu führt, dass ein Teil des Gewichtes mit der Lendenwirbelsäule abgefangen wird. Dieses Problem kann über kurz oder lang zu Verletzungen führen, welche irreparabel sein können. Sich beweglich zu halten, hat nicht nur im Sport große Vorteile, sondern erleichtert auch den Alltag!

6 . Zu wenige Nährstoffe

Das Beintraining erfordert viele Ressourcen. Nicht nur das Nervensystem, sondern auch das Immunsystem und die Muskulatur verbrauchen eine große Menge an Nährstoffe während eines intensiven Beintrainings. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt darauf achten ihren Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Falls Sie eine Ernährungsberatung benötigen, hilft Ihnen gerne einer unserer Trainer.

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